Diskussionspapier der CSU- / FDP-Fraktion zum Thema "Bauen in Friedberg" (Grundsatzpapier)
Situation
- Die Stadt Friedberg gehört mit zu den attraktivsten Regionen Bayerns
- Explodierende Baulandpreise, zunehmende Wohnungsknappheit, sowie der stetig ansteigende Siedlungsdruck stellen alle Städte und Gemeinden in unserer Region vor die Aufgabe notwendiges Bauland nachhaltig und vor allem sozial gerecht zu entwickeln. Dabei sind jedoch der Charakter und die Besonderheiten der jeweiligen Kommune zu erhalten.
- Es ist derzeit für Menschen der örtlichen Bevölkerung mit durchschnittlichen Einkommen kaum mehr möglich, geeignete Flächen zur Deckung des Wohnraumbedarfes zu erwerben. Für Menschen mit geringen Einkommen und wenig begüterte Personen erscheint derzeit der Erwerb von Wohneigentum nahezu unmöglich.
- Seit Generationen ansässige Firmen und örtliche Neugründungen sehen sich ebenfalls mit einer eingeschränkten Entwicklungssituation konfrontiert.
- Es ist daher unser politischer Wille mit einer Nachverdichtung mit Augenmaß, kluger Umnutzung von Bestandsgebäuden und einem – wenn notwendigen – sparsamen Landverbrauch mehr bezahlbaren Wohn- und Arbeitsraum zu schaffen.
Diskussionspapier zur Entwicklung von Flächen für Wohnraum
Mögliche Richtlinien für Entwicklung von Wohnbauland
Ankaufmodell
Vordringliches Ziel beim Ankaufmodell ist, 100 % der Fläche in städtischem Besitz zu haben, bevor das Bauland entwickelt wird.
Um den Anreiz für den Verkäufer dennoch zu erhalten, wird der Verkehrswert beim Verkauf angesetzt (z. B. Bauerwartungsland). Folgerichtig haben Stadt-eigene Flächen eine höhere Priorität bei der Bearbeitung von Bauleitverfahren.
Neues aus dem Stadtrat am 10.11.2021
In der Ehrensitzung am 10.11.2021 ehrte Bürgermeister Roland Eichmann Mitglieder der vergangenen und gegenwärtigen CSU-Fraktion.
von links:
Neues aus dem Stadtrat am 21.05.2021
Kostenloses WLAN in der Innenstadt
Nach der Corona-Krise muss wieder Leben in die Innenstadt.
Deshalb beantragt die CSU-/FDP-Fraktion den Aufbau von kostenlosem WLAN in Friedberg.
Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus haben neben anderen Branchen in der Corona-Krise stark gelitten. Zudem beklagen Unternehmer in Friedberg speziell die langen Einschränkungen durch den Umbau der Bahnhofstraße. Gemeinsam suchen wir hier nach Möglichkeiten, zu unterstützen und Härten abzumildern. Aus einem ganzen Bündel von Maßnahmen empfiehlt der Handelsverband Bayern die Bereitstellung von flächendeckendem, kostenlosem WLAN für Innenstadtbesucher. Die Bayerische Landesausstellung im letzten Jahr hat gezeigt, dass Friedberg touristisch einiges zu bieten hat. Um insbesondere auch jüngere Besucher anzusprechen, spielen immer mehr digitale Inhalte eine wichtige Rolle.